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Das Unsichtbare sichtbar machen: Augmented Reality im Praxiseinsatz
11.07.2012 Nicht erst seit Googles Project "Glass" ist Augmented Reality (AR) in aller Munde. IT-Forscher von Gartner zählen Augmented Reality bereits seit 2008 zu den TOP 10 Technologien unserer Zeit. Die "Erweiterte Realität" ist kein vergänglicher Hype sondern ein anhaltender Trend. Die Funktionen von Augmented Reality im Praxiseinsatz sind vielfältig und werden bereits von vielen Unternehmen aktiv genutzt.
Zukunft zum Greifen nahMithilfe von Augmented Reality werden Produkte für den Kunden greifbar. Im E-Commerce wird die Technik bereits in Form virtueller Anproben von Kleidung genutzt. Für Spielekonsolen-Hersteller eröffnen sich, im wahrsten Sinne, neue Dimensionen und auch die lebende Visitenkarte ist keine Zukunftsmusik mehr. Am Point-Of-Sale oder auf Messen kann mithilfe von Augmented Reality beispielsweise ein noch verpacktes Produkt als unverpackt betrachtet werden. Die Firma Lego zeigt wie es geht:
Die Welt ist nicht genug
Als Meilenstein im AR-Bereich gilt die Datenbrille aus Googles Project "Glass". Die Brille mit integriertem Mikrodisplay zeigt direkt vor unseren Augen, wie das Wetter wird, welche Termine noch anstehen oder unseren Aufenthaltsort via GPS. Mithilfe der eingebauten Kamera lassen sich zudem Fotos und Videos aufzeichnen und verschicken. Im Printbereich können sogenannte AR-Marker als Trägermedium für Zusatzinformationen dienen. So können Printanzeigen oder Texte mit dreidimensionalen Bildern aufgepeppt werden. Dass lästiges Nachschlagen im Reiseführer bereits der Vergangenheit angehört, zeigt die Mobile-Applikation "Wikitude", die je nach Standort des Anwenders zusätzliche Textinformationen zu Sehenswürdigkeiten bietet.
Vorteile für Marketingbeauftragte liegen auf der Hand
Die Augmented-Reality-Technologie trägt zu einem aufregenden Markenerlebnis bei. Die Erfahrung bleibt dem Kunden in lebendiger Erinnerung und wird viral viel häufiger verbreitet als andere Inhalte. Dennoch gibt es momentan noch Probleme im Praxiseinsatz: Oftmals reicht die Akkukapazität der Geräte nicht aus, um die Systeme längere Zeit mit Energie zu versorgen. Wenn das Bild bewegt wird, kann ein Rauschen entstehen oder das Bild wird verzerrt. Diese technischen Herausforderungen gilt es in den nächsten Jahren zu minimieren.
Augmented Reality steckt noch in den Kinderschuhen
Die Möglichkeiten sind zahlreich, doch um die Funktionen zum Einsatz zu bringen braucht es Experten, die Soft- und Hardware entsprechend programmieren. Internet-Agenturen wie TWT Interactive
aus Düsseldorf haben sich auf diesen Bereich spezialisiert und setzen bereits heute erfolgreich Projekte für Kunden um. "Die erweiterte Realität steckt noch in einer frühen Entwicklungsphase, die Potentiale sind aber offensichtlich. In den nächsten Jahren wird sich die ganze Bandbreite nachhaltiger Nutzungsmöglichkeiten voll entfalten", fasst Autor Hans-Jürgen Even
, Geschäftsführer bei TWT Interactive
, zusammen.