Zukunftsforschung: Was iBusiness tut und wie erfolgreich wir dabei sind
Zukunftsforschung ist - wie Marktforschung auch - eine wissenschaftliche Methode. iBusiness betreibt Zukunftsforschung für interaktive und disruptive Märkte (also Märkte, die sich nicht-linear entwickeln). Damit Sie heute wissen, was morgen passiert.
- Am ältesten ist die Marktforschung.
Sie identifiziert mit wissenschaftlichen Methoden zurückliegende Entwicklungen - seien es Wahlergebnisse, Umsatzzahlen oder politische Meinungen. webbasierte Systeme wie die Webanalyse fallen in dieses Feld. - Auch die Trendforschung ist relativ alt.
Im Börsenumfeld versucht die (grafische) Trendanalyse, aus den vergangenen Kursen die zukünftige Kursentwicklung vorherzusagen. Ansonsten sind Trendforscher, Trendscouts und Trendanalysten damit beschäftigt, neue Techniken, Moden und Bewegungen zu identifizieren. - Vergleichsweise neu ist die Zukunftsforschung.
Mittels Prognosetechniken, Simulationen und Szenarien werden Wahrscheinlichkeiten langfristiger Entwicklungen berechnet.
Zukunftsforschung: Eine wissenschaftliche Methode, die nachprüfbar ist
Wie bei allen Zukunftsforschern, bemüht sich auch iBusiness, Ansätze ganzheitlich, strukturiert und nachvollziehbar zu gestalten. In der Regel wird dazu die Technik der Szenarien eingesetzt.Mit diesen Szenarien wird versucht, aus der Unzahl der möglichen Zukünfte die wahrscheinlichen Zukünfte zu extrahieren. In vielen Zukunftsanalysen von iBusiness werden Sie solche Szenarien und ihre Wahrscheinlichkeiten finden.
Darüber hinaus veröffentlicht iBusiness jährlich einen Rückblick auf die vorhergesagten Trends und wie richtig die Redaktion dabei lag . Beziehungsweise, wo sich die Redaktion geirrt hat.
Für die Jahre 2008 bis 2013 kommt die iBusiness-Redaktion immerhin auf eine Trefferquote oberhalb der achzig Prozent.
iBusiness-Prognosen und was aus ihnen wurde
Beispielhaft im Folgenden eine Liste von iBusiness-Prognosen - und was aus ihnen wurde.
iBusiness-Prognose | veröffentlicht | Was daraus wurde |
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Geldvernichtungsmaschine Internet "Die amerikanische Internet-Industrie führt einen Tanz auf dem Vulkan auf. Das auf hohe Kursen basierende TK- und Internet-Wachstum brach in den vergangenen Monaten bereits ab, als Gewinne aus dem Asiengeschäft, die die Broker in die Kurse bereits eingeplant hatten, den Bach heruntergingen. Jetzt fehlt nicht mehr viel und der überhitzte Markt, in dem immer weniger fundamentale Substanz steckt, kippt völlig ab. |
18. September 1998
Voraussage-Horizont: |
Zwei Jahre später, im Juli 2000, veröffentlichten mehrere Börsen-Newsletter die ersten Todeslisten deutscher Dotcom-Unternehmen . Der Internet-Crash nahm auch in Deutschland in der Folge rapide Fahrt auf. 2001 wurde das Internet zur Geldvernichtungsmaschine. |
Wiki: Info-Doping von der Insel ins Intranet "Auch für den firmeninternen Gebrauch werden (Wikis) in Zukunft interessant.(...) Weblog und Wiki wachsen zusammen." |
11. März 2004
Voraussage-Horizont: |
Social Intranets und die Strategie des Enterprise 2.0 verwandeln seit 2009 immer mehr Unternehmen zu lernenden und kommunizierenden Unternehmen . |
Smartphone und Tablet verschmelzen "Das Mobile Internet mausert sich bereits in den kommenden fünf Jahren zu einer Massenanwendung. Im selben Zeitraum entwickeln Hersteller Hybriden aus Smartphones und mobilen Arbeitsrechnern." |
23. Juni 2009
Voraussage-Horizont: |
Microsoft, Google, Amazon und Samsung bringen 2012 Mini-Tablets / Riesen-Smartphones auf den Markt. Selbst Apple kündigt 2012 ein Mini-Ipad an. |
Die Zukunft liegt in den Breitbandnetzen "Die Zukunft von Multimedia liegt nicht bei der altehrwürdigen CD-ROM, sondern bei den Breitbandnetzen. Die CD-ROM ist ein Übergangsmedium.(...) Sobald Breitbandnetze flächendeckend verfügbar sind, wird es nicht nur "Media on demand" und interaktives Fernsehen geben, sondern auch die Multimediaanwendungen preiswert über die Netze distributiert." |
20. Juli 1993
Voraussage-Horizont: |
Die Zahl der Breitband-Anschlüsse wuchs erst in den 00er Jahren: Von 1,9 Mio. Haushalten 2001 auf 28 Mio. im Jahr 2011 - 93 Prozent aller Internet-Anschlüsse in Deutschland ist damit breitbandig. |
Das Onlinemarketing wird sozial "Social führt zur Veränderung der Zielgruppen-Definition: Wir erleben permanent eine Atomisierung von Zielgruppen, die Atomisierung der Mediennutzung hin zur Multinutzung. Die Patchwork-Konsumenten nehmen zu. Der Trend geht zur Zielgruppengröße '1', zum 1:1-Marketing." |
19. Dezember 2006
Voraussage-Horizont: |
Der Megatrend zur Dmexco 2012 ist, dass das Onlinemarketing sozialer wird: "Social Media ist zwar für den Nutzer längst Mainstream, die Unternehmen verlassen aber erst jetzt das Experimentierstübchen und beginnen, Soziale Medien als Querschnitts-Technik des Marketing zu sehen." |
Die Zukunft heißt Social SEO "Bisher wird die Relevanz einer Seite stark von den Links dominiert, die darauf zeigen. In Zukunft werden das sicherlich vermehrt Likes aus Facebook, Links in Tweets und andere Signale aus dem Social Graph sein." |
1. Juli 2010
Voraussage-Horizont: |
Seit Februar 2012 liefert Google mit seinen Updates zur sozialen Suche den Beleg: Die Suche wird sozial. Liken und Suchen wächst zusammen. |
Der Business-Trendcheck 2014 (15.12.2014)