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Social Commerce: Nicht nur auf Influencer verlassen
01.10.2021 InfluencerInnen spielen eine wichtige Rolle für die Markenkommunikation via Social Media. Wer als Händler oder Hersteller im Bereich Social Commerce aber langfristig erfolgreich sein möchte, muss mit seinem Unternehmen auch selbst auf den gängigen Plattformen präsent sein.
KonsumentInnen in Deutschland mussten in den vergangenen Monaten viel Zeit mit sich selbst verbringen und haben sich daher unter anderem vermehrt auf den sozialen Netzwerken aufgehalten. Die großen Gewinner über alle Altersgruppen hinweg: ,TikTok mit einem Nutzungsanstieg von 49 Prozent, gefolgt von Instagram (+ 27 Prozent) und YouTube (25 Prozent). Ein Blick auf die 16- bis 29-Jährigen offenbart nicht nur noch höhere Zuwächse, sondern auch den großen Verlierer Facebook . Ihre Meinung über die Plattform: altmodisch, langweilig, verzichtbar.
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Jetzt Mitglied werdenFollowerpush durch Corona für Händler und Hersteller
Auch die Social-Media-Präsenzen von Händlern und Herstellern konnten durch Corona profitieren. Schon heute folgen ihnen 48 Prozent der Social-Media-NutzerInnen, unter den 16- bis 29-Jährigen sind es sogar 74 Prozent. 22 Prozent der befragten Social-Media-NutzerInnen geben dabei an, seit der Krise mehr Händler- und Herstellerseiten zu folgen - unter den jüngeren NutzerInnen sind es sogar 38 Prozent.Im Shutdown haben KonsumentInnen andere Kontakt- und Informationswege gesucht - allen voran das Web und soziale Netzwerke. Altersübergreifend wurden dabei insbesondere Instagram (48 Prozent) und TikTok (44 Prozent), nachgelagert auch Facebook (34 Prozent), angesteuert. Die Nutzungsmotive: Die Suche nach Informationen zu neuen Produkten (42 Prozent) oder Angeboten bzw. Rabatten (34 Prozent) sowie Tipps und Tricks rund um die Produktnutzung (28 Prozent). Das ECC Köln rät: Händler und Hersteller sollten genau diese Informationen auf ihren Profilen bereitstellen, um die richtigen Impulse während der Customer Journey zu setzen. KonsumentInnen folgen Händlern und Herstellern auf Social Media außerdem als Ausdruck von Sympathie und Unterstützung.
"Gerade die Coronakrise hat noch einmal deutlich gezeigt, wie relevant soziale Medien als Informations- und Kommunikationskanal im Handel geworden sind", sagt Anne Lisa Weinand , Leiterin des ECC KÖLN. Insbesondere in Zeiten des Lockdowns wurden die sozialen Netzwerke für Händler und Hersteller zu einem wichtigen Kundenkontaktportal. "KundInnen suchten in dieser Zeit verstärkt über Social Media nach Öffnungszeiten, recherchierten Angebote und Services oder holten allgemein relevante Informationen ein. Dies gilt im Übrigen auch für lokale Anbieter und ihre Kundschaft im regionalen Einzugsgebiet".