Digitale Transformation: IT-Abteilungen sind nicht gerüstet
12.12.2017 Die Hälfte der Führungskräfte in deutschen Unternehmen traut ihrer IT-Abteilung zu, Innovationen und die digitale Transformation anzugehen - nur 30 Prozent der IT-Mitarbeiter sind gleichermaßen optimistisch. Gerade einmal 6 Prozent ihrer Zeit verbringen IT-Professionals damit, Innovationen vorzubereiten. Die internationale Studie "Measuring IT's Readiness for Digital Business" von Commvault zeigt, wie weit sich die Erwartungshaltung von Führungskräften von der Arbeitsrealität der Umsetzer unterscheidet.
- Bessere Datenerfassung und -verwaltung: 50 Prozent
- Ein langfristiger strategischer Plan: 50 Prozent
- Ein hochwertiger Dienst oder Produkt im Portfolio: 49 Prozent
- Neue Werkzeuge zur Analyse immer anspruchsvollerer Daten: 41 Prozent
- Mitarbeiter, die über eine fundierte Ausbildung in den Bereichen Data-Science und Analytics verfügen: 40 Prozent
- Fehlender Datenzugriff - Mehr als 60 Prozent der 1.200 Befragten gaben an, dass sie Zugang zu weniger als der Hälfte der Daten ihrer Organisation haben, um wichtige Entscheidungen zu treffen - Sales-Daten, Logistik- und Prozessdaten, IT-Daten, Marketing-Daten und so weiter eingeschlossen.
- Wunsch und Wirklichkeit - 52 Prozent der deutschen Führungskräfte halten ihre IT-Abteilungen für bereit, Neuerungen zu entwickeln und einzuführen. Nur 30 Prozent der IT-Mitarbeiter sehen das ebenso.
- Prioritäten - IT-Führungskräfte priorisieren das Tagesgeschäft gegenüber Innovationen; und ihre Mitarbeiter folgen ihrem Beispiel. Außerdem verwenden IT-Beschäftigte nur 6 Prozent ihrer Arbeitszeit darauf, Innovationen vorzubereiten.
- Lücken erkannt - Ein Viertel der deutschen Befragten geht davon aus, dass sich ihre Rolle in den nächsten fünf Jahren ändern wird. 46 Prozent erwarten, dass sie dafür neue Fähigkeiten erwerben müssen.