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Jeder zweite Deutsche sieht großen Nutzen in KI-Tools
04.04.2024 Über zwei Drittel der deutschen Konsumentinnen und Konsumenten (69 Prozent) sehen in Künstlicher Intelligenz (KI) einen langfristigen Trend. Vor allem der große Nutzen von KI-Anwendungen (53 Prozent) - von der Themenrecherche über die Text- und Bildgenerierung bis zu Übersetzungen - überzeugt sie zunehmend, KI in ihrem Alltag einzusetzen.
ChatGPT führt die KI-Charts mit großem Vorsprung an
Der sprach- und textbasierte Chatbot ChatGPT (28 Prozent) ist der mit Abstand meistgenutzte KI-Service in Deutschland. Auf den weiteren Plätzen folgen der Online-Übersetzer DeepL (11 Prozent), der KI-Assistent Google Gemini (ehemals Google Bard ? 8 Prozent) und der KI-gestützte Bildgenerator Dall-E 2 (4 Prozent). Mit smarten Anwendungen wie diesen nutzen die deutschen Konsumentinnen und Konsumenten KI insbesondere zur Generierung von Texten (26 Prozent), zur Themen-Recherche (23 Prozent), zur Übersetzung in eine andere Sprache (16 Prozent) und zur Generierung von Bildern (13 Prozent). 54 Prozent haben Bedenken und sind der Meinung, dass KI stärker reguliert werden sollte.Konsumstimmung: Großteil der Deutschen zeigt sich preisbewusst
Neben aktuellen Themen wie der KI-Nutzung untersucht die Consumer Evolution Detector-Studie fortlaufend die allgemeine Grund- und Konsumstimmung in Deutschland. Grundsätzlich zeigt sich hier ein ambivalentes Bild: Die Bereitschaft, Geld auszugeben, hat sich in Bereichen wie Reisen/Urlaub um 11 Prozent-Punkte, Lebensmittel/Genussmittel um neun Prozent-Punkte und Sport/Fitness um drei Prozent-Punkte im Vergleich zum Vorjahr sichtbar erhöht. Und rund jede/r Vierte kauft sich wieder Dinge, ohne vorher lange darüber nachzudenken (23 Prozent in Q1 2024 vs. 19 Prozent in Q1 2023).Gleichzeitig zeigen zwei Drittel (66 Prozent) der Menschen weiterhin ein starkes Preisbewusstsein und vergleichen sogar bei kleineren Anschaffungen die Preise. Generell ist mehr als jede:r Zweite der Meinung, dass die aktuell steigenden Preise den Konsum deutlich beeinflussen (54 Prozent in Q1 2024 vs. 52 Prozent in Q1 2023). Was den Einfluss auf die generelle Stimmung angeht, bleiben die Inflation (70 Prozent) und steigende Strom- und Heizkosten (64 Prozent) die relevantesten Faktoren. Der Ukraine-Krieg (43 Prozent) und der Klimawandel (42 Prozent) verlieren hingegen an Bedeutung für die Stimmung.