Expert Talk: "Verzahnung von Marketing und Vertrieb hat riesigen Effekt" Video-Podcast ansehen
"Effizienz" ist 2024 zu einem der wichtigsten Stichworte erfolgreicher Unternehmen geworden. Das gilt insbesondere für die Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb - die Budgets sind schließlich überall knapper geworden. Wie sich Unternehmen richtig aufstellen, damit die Umsätze flutschen, erklärt HubSpot-Managerin Josephine Wick Frona im iBusiness Expert Talk.Video-Podcast ansehen
Dossier Temu-Strategie Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Was sind die Erfolgsrezepte des chinesischen Billig-Marktplatzes? Und wie kann man seiner Strategie begegnen? Das iBusiness-Dossier stellt exklusive Zahlen und Analysen zu TEMU zusammen.
Zum Dossier 'Temu-Strategie'

Drei von vier Unternehmen wollen Big Data. Irgendwie.

28.03.2013 Dass Big Data für 78 Prozent der deutschen Unternehmen ein wichtiges Thema in den kommenden drei Jahren ist oder sein wird, besagt die Studie "Big Data - Jenseits des Hypes" von Vanson Bourne‘Vanson Bourne’ in Expertenprofilen nachschlagen .

Die Untersuchung zeigt allerdings auch deutliche Unterschiede zwischen den europäischen IT-Märkten, vor allem bezüglich der Bedeutung von Big Data, und der Bewertung von Chancen und Risiken. Interessanterweise tendieren Unternehmen, deren IT-Strategie Teil der Unternehmensplanung ist, eher dazu, Big-Data-Optionen zu analysieren. Bei Unternehmen, die ihre IT-Strategie nicht in die Unternehmensplanung einbinden, entweder, weil es keine langfristige IT-Strategie gibt oder sie andere Ziele verfolgen, sind es weniger als 60 Prozent, die Big Data mit auf der Agenda haben. Die Zahl sinkt sogar auf 40 Prozent bei Unternehmen, deren langfristige Strategieziele die eigene IT überhaupt nicht berücksichtigen.

98 Prozent der deutschen Unternehmen hingegen verfolgen oder entwickeln gerade eine langfristige Strategie, die mit allen Stufen des Businessplans im Einklang steht (84 Prozent). 41 Prozent der deutschen Unternehmen verfügen schon über ein Geschäftsmodell, das auf Big Data basiert (zumindest sagen sie dies), währenddessen dies nur auf durchschnittlich 25 Prozent der europäischen Unternehmen zutrifft.

Auf die gezielte Frage nach den Herausforderungen antwortete fast die Hälfte aller Befragten (45 Prozent), dass die IT-Abteilung wichtigere Anfragen zu erledigen habe, ein Drittel war aufgrund der notwendigen Investitionen zurückhaltend, ein weiteres Drittel nannte mangelnde Speicherkapazitäten und weitere 32 Prozent fehlendes internes Know-how als Probleme.

Überraschenderweise wird nach Analytics und Storage die Netzwerkinfrastruktur als drittgrößtes technisches Problem für Big Data-Lösungen genannt: Fast die Hälfte (48 Prozent) der Befragten vermutet große Beeinträchtigungen, die sich auf die Geschwindigkeit, Verarbeitung und Bereitstellung von Informationen auswirken. Diese Antwort ist vor dem Hintergrund, dass 58 Prozent der Unternehmen davon ausgehen, ihren Endkunden ihre Daten innerhalb von 100 Millisekunden zur Verfügung stellen zu müssen, verständlich.

Als Vorteile nennen die Entscheider schnellere Entscheidungsprozesse (57 Prozent), höhere Kundenzufriedenheit (54 Prozent), mehr Cross-Selling (47 Prozent), schnellere Markteinführung neuer Produkte und Dienstleistungen (46 Prozent) und Innovation (46 Prozent).

Vanson Bourne hat im Auftrag von Interxion zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser 750 Senior IT-Entscheidungsträger in Unternehmen mit mehr als 500 Mitarbeitern im November und Dezember 2012 befragt. An der Studie haben 150 Befragte aus dem Vereinigten Königreich und Irland sowie je 100 aus Deutschland, Frankreich, Spanien, Österreich und der Schweiz, den Benelux- und Skandinavischen Ländern teilgenommen.
Neuer Kommentar  Kommentare:
Schreiben Sie Ihre Meinung, Erfahrungen, Anregungen mit oder zu diesem Thema. Ihr Beitrag erscheint an dieser Stelle.
alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema:
Experten-Profile Genannte Personen: