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Nutzeransturm bei Telegram, Signal und Threema
14.01.2021 Veränderte Nutzungsbedingungen und Datenschutzrichtlinien bei WhatsApp treiben Nutzer in Scharen zur Messaging-Konkurrenz.



Hintergrund für den Nutzeransturm sind unter anderem die geänderten Nutzungsbedingungen und neue Datenschutzrichtlinie bei der Konkurrenz-Plattform WhatsApp






Seit Bekanntgabe dieser Strategie fliehen WhatsApp-Nutzer in Scharen zur Konkurrenz. Auch der Messaging-Dienst Signal




Auch Telegram profitiert. "Die Menschen wollen ihre Privatsphäre nicht mehr für kostenlose Dienste hergeben", schreibt der russische App-Gründer Pawel Durow

Bisher wollte Telegram seine Reichweite nicht über Werbung vermarkten, kündigte im Dezember jedoch einen Kurswechsel an. Künftig sollen kostenpflichtige Angebote und Werbung das nötige Geld für weiteres Wachstum einspielen, meldet der Spiegel


Telegram steht in der Kritik, weil der Dienst weniger als andere Anbieter mit den Behörden kooperiert. In Deutschland geriet Telegram in die Negativschlagzeilen, weil viele Corona-Leugner wie Attila Hildmann oder Michael Wendler den Kanal nutzen, um ihre kruden Verschwörungstheorien zu verbreiten. Auch als Darknet-Alternative für Drogengeschäfte machte sich der Kanal einen zweifelhaften Namen. In Belarus dient der Kanal Demonstranten dagegen als sicherer Kanal, um den Widerstand gegen Präsident Alexander Lukaschenko zu organisieren.