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Online-Drogenhandel: Jeder dritte Delikt wird über das Netz abgewickelt

von Verena Gründel

25.04.2016 Der E-Commerce boomt nicht nur bei Schuhen, Büchern und Babyzubehör. Auch Crystal Meth, Kokain und Co. werden immer häufiger online gehandelt. Ein Drittel aller Drogendelikte wird laut Schätzungen des Bayerischen Landeskriminalamts (LKA) inzwischen im Internet verübt.

Bild: Adam Thomas/Flickr

Erschwert wird die Arbeit der Ermittler zusätzlich, weil sich die Dealer geschickt mit Skimasken tarnen

Seit 2013 habe sich die Anzahl der Onlineportale, auf denen Drogen verkauft werden, verdreifacht. Drei oder vier der virtuellen Schwarzmärkte hätten inzwischen sogar das Volumen der Silk Road erreicht. Auf dieser Plattform aus den USA waren zwischen 2011 und ihrer Entdeckung 2013 rund 1,2 Milliarden US-Dollar umgesetzt worden, 14 Millionen davon in Deutschland. Sie ist die größte, die bisher aufgedeckt wurde.

Der Online-Drogenhandel wächst im Darknet jenseits den Augen der Ermittler. Weil die Daten verschlüsselt übertragen werden und meist in Kryptowährungen bezahlt würde, seien die Ermittlungen besonders schwierig. Erwischt werden einzelne Dealer nur durch Zufall, etwa wenn die Lieferung falsch adressiert sei, berichtet die Süddeutsche

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