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Zehn Erfolgsfaktoren für Mobile Commerce

01.02.2013 Wie Unternehmen sich strategisch auf Mobile Commerce einstellen könnten, zeigt eine Checkliste mit zehn Punkten, veröffentlicht von der Internet World Messe zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser :

  1. Nutzer ist König
    Verbraucher nutzen das Smartphone vor allem unterwegs für schnelle Informationsbeschaffungen. Tablets kommen vermehrt bei längeren Sessions zum Einsatz, in der Regel sitzt man dazu und nimmt eine entspannte Haltung ein. Das Nutzerverhalten mit den einzelnen Geräten muss nicht nur bei strategischen Überlegungen berücksichtigt, sondern auch in der Umsetzung konsequent adaptiert werden.

  2. Mehrwerte schaffen
    Mobile Anwendungen haben nur Erfolg, wenn darüber ein Mehrwert geboten wird - und zwar so, wie er in dieser Form oder Situation auf anderen Kanälen nicht verfügbar ist. Die Informationen müssen jeweils adäquat gefiltert und aufbereitet werden. Nur die den veränderten Bildschirmgrößen adaptierte Darstellung reicht nicht. Informationen und Prozesse müssen entsprechend und ansprechend gestaltet werden.

  3. Mobile ist integrativ
    Der mobile Kanal muss in die anderen Kanäle eingebettet werden. Dies gilt insbesondere für die Kommunikation, wo Mobile noch zeitnaher und situativer in die Gesamtstrategie eingebunden werden kann.

  4. Die Brücke zum POS
    Um Kunden zu erreichen, muss der mobile Kanal direkt mit dem POS oder Touchpoints verknüpft werden. Denn beispielsweise die Zeit zwischen einem Besuch im Ladengeschäft und dem nächsten Zugriff über den Webbrowser kann mobil ausgeschöpft werden. Der potenzielle Kunde ist dann nur mobil erreichbar, hat aber noch Fragen oder benötigt noch mehr Überzeugung. Hier kann Mobile die Kaufentscheidung fördern.

  5. Technischer Hürdenlauf
    Intuitive Abwicklung steht im Vordergrund, vor allem bei der Gewinnung von Neukunden. Dies gilt insbesondere für die Registrierungs- und Zahlungsoptionen. Gerade auf kleinen mobilen Geräten wie Smartphones hat der Kunde nicht nur weniger Geduld, es ist schlichtweg zu wenig Platz für Erkärungen.

  6. Tablet als Einkaufserlebnis
    Die entspannte Nutzungssituation von Tablets muss für lustvolleres Shopping genutzt werden. Dies wird oft unterschätzt! Gerade bei den neuen Tablet-Computern sind Verbraucher stark durch visuelle Darstellungen getrieben und ziehen es vor, zu browsen statt gezielt etwas zu suchen.

  7. Mit technischen Features besser verkaufen
    Das Smartphone beinhaltet viele Technologie, die genutzt werden können; GPS zur Lokalisierung des Anwenders oder des nächsten Ladengeschäfts, Kamera zur Identifikation von Produkten, Neigungssensor zur optimalen Visualisierung von Produkten im Quer- oder Hochformat und einiges mehr. Diese gerätespezifischen Funktionen müssen zu Kaufanreizen umgewandelt werden.

  8. Weniger ist manchmal mehr
    Die Gefahr ist groß, eine Mobile-Shopping-App zu überladen. Wichtig ist, Funktionen gezielt und effizient einzusetzen, statt zu viele Spielereien einzubauen. Es gilt, jede zusätzliche Funktionalität nach ihrem Mehrwert zu hinterfragen.

  9. Es muss nicht immer eine native App sein
    Die richtige Technologie-Strategie ist nicht nur entscheidend für die Investitionskosten, sondern auch für den Betrieb, die Weiterentwicklung und Adaption an neue Gerätetypen und iOS-Versionen.

  10. Der richtige App-Marketing-Mix
    Eine Mobile Shopping-Anwendung zu entwickeln, ist eines. Sie zum Erfolg zu führen, etwas anderes. Marketing und Kommunikation sind gefordert, denn die eigentliche Herausforderung ist, dass die App installiert, aktualisiert und vor allem wirklich genutzt wird.
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