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Bitkom-ifo-Digitalindex

Digitalunternehmen machen wieder bessere Geschäfte

10.06.2020 Der Tiefpunkt der Krise scheint überwunden, die Stimmung in der Digitalbranche verbessert sich wieder leicht. Nun erwartet die Branche aber erstmals seit Ende 2016 wieder leicht sinkende Preise, berichtet der Branchenverband Bitkom.

 (Bild: Pixabay / Gerd Altmann)
Bild: Pixabay / Gerd Altmann
In der Digitalbranche hat sich die Stimmung im Mai leicht aufgehellt. Der Index für die Geschäftslage stieg um 1,4 Zähler auf 2,5 Punkte. Damit bewerten die IT- und Telekommunikationsunternehmen ihre aktuelle Lage im Durchschnitt als befriedigend und etwas besser als im Vormonat. Auch die Erwartungen der Unternehmen sind weniger stark negativ ausgeprägt als in den beiden Vormonaten: Der Teilindex für die Geschäftsaussichten für das kommende halbe Jahr konnte deutlich zulegen und kletterte um 15,1 Zähler auf 21,2 Punkte.

Preview von Bitkom-ifo-Digitalindex Mai 2020: Erholung nach Corona-Krise

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Insgesamt konnte sich der Bitkom-ifo-Digitalindex, der sich aus der Einschätzung von Geschäftslage und Geschäftserwartung berechnet, spürbar erholen und stieg nach dem Allzeit-Tief im April um 8,9 Zähler auf 9,7 Punkte. "Die Corona-Krise ist noch nicht vorbei und es wäre zu früh, um von Optimismus zu sprechen. Aber die Unternehmen der Digitalbranche sind jetzt wieder positiver gestimmt und die Hoffnung wächst, dass das Schlimmste überstanden ist", sagt Bitkom-Präsident Achim Berg ‘Achim Berg’ in Expertenprofilen nachschlagen . "Im Lockdown haben digitale Technologien das öffentliche Leben am Laufen gehalten. Corona war auch ein Aufbruchssignal für das digitale Zeitalter und die Unternehmen unserer Branche werden langfristig davon profitieren können, dass der Digitalisierungsdruck auf Wirtschaft und öffentliche Hand weiter gestiegen ist."

Auch im Arbeitsmarkt verbessern sich die Erwartungen. Der Index konnte im Mai um 3,0 Zähler auf 2,9 Punkte zulegen und zeigt damit fast schon wieder eine stabile Situation. Leicht rückläufig sind hingegen die Preiserwartungen: Der Index ging um 1,9 Zähler auf 1,4 Punkte zurück und rutschte damit erstmals seit Dezember 2016 ins Minus.

In der Gesamtwirtschaft hat sich die Stimmung ebenfalls verbessert. Das ifo Geschäftsklima legte um 11,5 Zähler zu, bewegt sich mit -26,2 Punkten aber weiterhin deutlich im Minusbereich. Die Geschäftslage verschlechterte sich um 1,2 Zähler auf 20,1 Punkte, während Erwartungen um 22,5 Zähler auf 32,0 Punkte stiegen.
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