Couponing: Fünf Tipps für erfolgreiches Coupon-Marketing
06.06.2012 Millionen von Newsletter-Abonnenten, breitgestreuten Werbeaktionen und eine große soziale Community: Das versprechen Couponing-Anbieter wie Groupon oder Daily Deal . Der Gründer der Vergleichsplattform Tagesangebote.de Mathias Jacobs gibt fünf Tipps, um beim Aushandeln der Kooperationen nicht auf die Tricks der Couponing-Anbieter hereinzufallen und die Gutschein-Aktion damit zum Erfolg zu führen.
- Nicht die Butter vom Brot nehmen lassen: Erfolg ist Verhandlungssache
Gerade unerfahrene Unternehmer neigen dazu, den Vorgaben der Anbieter einfach zuzustimmen, so Mathias Jacobs. Auf diese Weise kommen jedoch im schlimmsten Fall Aktionen zu Stande, die den Unternehmen eher schaden als helfen könnten. Unternehmer sollten deswegen stets den eigenen Vorteil im Auge behalten und für sich günstigste Konditionen aushandeln, rät Jacobs. "Die Vorgaben der Anbieter müssen keinesfalls kommentarlos hingenommen werden. Im Endeffekt sind die Dienste auf die Unternehmer angewiesen und nicht umgekehrt. Also keine Angst, hartnäckig zu bleiben bis das Angebot passt", fordert Mathias Jacobs.
- Nicht zu viel und nicht zu wenig: Dealpreis und Provision
Die anfallende Provision für die Couponing-Anbieter beträgt in der Regel 50 Prozent des Dealpreises und wird fällig, sobald ein Deal gekauft wurde. Bei prozentualen Nachlassen muss der Deal hierzu jedoch nicht zwangsläufig auch beim Anbieter eingelöst worden sein. Um finanzielle Einbußen für nicht eingelöste Deals zu vermeiden, sollte deshalb gerade bei sehr attraktiven Angeboten die Provision nachverhandelt werden.
- Kurz und limitiert: Laufzeit und Deal-Anzahl
Wenn nicht anders vereinbart, präsentieren die Plattformen die Deals in der Regel 24 Stunden dort. Die Gutscheine sind danach im Normalfall 24 Monate gültig. Um zu vermeiden, dass kleine Unternehmen vom großen Kundenandrang überrollt werden, sollten gerade diese die Aktion auf einen sinnvollen zeitlichen Rahmen begrenzen.
- Günstiger Preis verlangt entsprechende Leistung: Leistungsumfang des Deals
Was Unternehmer niemals vergessen sollten: Finanziell lohnen sich Couponing-Aktionen in den seltensten Fällen, es geht primär um die Bekanntheitssteigerung und die Erweiterung des Kundenstammes. Die angebotene Leistung sollte dementsprechend so gewählt werden, dass sie einerseits nicht zu viele Kosten verursacht, andererseits aber auch gut neben dem normalen Tagesgeschäft angeboten werden kann, ohne dieses zu beeinflussen. So kann man die Angebote zum Beispiel auf bestimmte Wochentage oder Uhrzeiten eingrenzen.
- Kundenansturm nutzen: Cross-Selling-Angebote
Durch Cross-Selling-Angebote lässt sich die Kooperation auch auf finanzieller Ebene rentabel gestalten. Der große Vorteil einer erfolgreichen Couponing-Aktion ist der Besucheransturm. Das funktioniert am besten, wenn die zusätzlichen Angebote auf den Deal-Umfang abgestimmt sind und diesen optimal ergänzen.