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KI ist Freund, nicht Feind
18.07.2019 Die überwältigende Mehrheit der deutschen Mitarbeiter sieht neue Technologien wie künstliche Intelligenz (KI) positiv, nur 20 Prozent fühlen sich durch die Einführung am Arbeitsplatz bedroht. Damit widerlegt eine aktuelle Studie auch die häufig proklamierte Annahme, Mitarbeiter würden befürchten, dass neue Technologien ihre Jobs übernehmen.
Deutsche Mitarbeiter sehen nicht nur die Vorteile von KI an ihrem Arbeitsplatz, sie haben auch einen starken moralischen Kompass, wenn es um den Einsatz solcher Technologien geht. Zwei Drittel der befragten Mitarbeiter vertrauen auf ihr Unternehmen, dass es KI auf ethisch korrekte Weise nutzen wird. Fast ebenso viele Arbeitnehmer glauben, dass ihr Unternehmen eine schriftliche ethische Richtlinie zum Einsatz von KI und Bots in Betracht ziehen sollte.
Das erwarten die Deutschen bis 2024
Im Rahmen der Studie wurden die Teilnehmer auch zu ihrer Einschätzung befragt, wie sich KI innerhalb der nächsten fünf Jahre auf ihren Arbeitsplatz auswirken wird. Ein Drittel der Arbeitnehmer rechnet mit positiven Auswirkungen. Interessanterweise erwarten genauso viele keine Effekte - unter den Vertretern kleiner Unternehmen sind dies sogar 41 Prozent. Nur 15 Prozent gehen von negativen Auswirkungen der KI auf ihren Arbeitsplatz aus.Darüber hinaus sind die Befragten der Meinung, dass sie für den technisierten Arbeitsplatz der Zukunft zusätzliche Weiterbildungsmaßnahmen benötigen. Eine überwiegende Mehrheit (81 Prozent) der deutschen Arbeitnehmer erwartet, dass ihnen der Arbeitgeber Trainings für die Arbeit mit KI-Technologien anbietet.