Internet of Things: Große Sicherheitsbedenken im Umgang mit smarten Geräten
15.09.2017 Obwohl sich Nutzer smarter Geräte in Deutschland den Gefahren der Cyberlandschaft immer bewusster sind, gibt es noch großen Nachholbedarf bei der Umsetzung von Sicherheitsmaßnahmen. So fühlt sich eine Mehrheit (53 Prozent) mit der Zunahme der smarten Geräte in ihren Haushalten weniger sicher.
Nutzer nehmen die Gefahren ernst und fühlen sich beim Benutzen ihrer mit dem Internet verbundenen Geräte immer weniger sicher. 53 Prozent der Nutzer smarter Geräte befürchten, dass sensible Daten gestohlen, ihre Geräte mit Viren infiziert oder ihre komplette digitale Identität gestohlen werden kann - zudem besteht die Angst, dass Informationen über sie ohne ihr Wissen durch Spyware möglicherweise gesammelt wird. 60 Prozent der Frauen machen sich Sorgen um ihre sensiblen Daten wie Benutzernamen, Passwörter, Kreditkartendaten oder ihre Finanzinformationen, während nur 46 Prozent der Männer darüber besorgt sind. Um ihre Geräte, ihre Daten und ihre digitale Identität zu schützen, haben die Benutzer begonnen, Lösungen wie Firewalls, Backups, Sicherheitssoftware oder Passwort Manager einzusetzen. Obwohl Frauen besorgter als Männer sind, bemühen sich letztere mehr um ihre Sicherheit. 70 Prozent der männlichen Smart-Device-Anwender haben mindestens einmal ihren Wireless LAN-Router per Update auf den aktuellsten Stand gebracht, während nur 50 Prozent der Frauen dies getan haben. Grundsätzlich scheint es auch einen Generationenunterschied zu geben: 57 Prozent der Smart-Device-User im Alter von 23-35 Jahren haben bereits zusätzliche Sicherheits-Apps für ihr Smart TV installiert, im Vergleich zu nur 40 Prozent der Gesamtheit.