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Fakes und Abuse: Google musste 2018 rund 2,3 Milliarden Ads löschen

14.03.2019 Die Diskussion um Fake-News, Manipulation aber auch schlichtem Missbrauch von Werbemitteln hat Wirkung gezeigt - und offenbart ein erschreckendes Ausmaß: Mehr als 2,3 Milliarden Anzeigen hat allein Google aus seinem Werbenetzwerk entfernt, nachdem das Unternehmen 31 neue Richtlinien aufgestellt hat.

 (Bild: wikicommons / public domain)
Bild: wikicommons / public domain
2,3 Milliarden unzulässige Anzeigen hat Google zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser im vergangenen Jahr aus seinem Werbenetzwerk entfernt - diese geht aus dem "Trust and Safety in Ads Report 2018" hervor, den das Unternehmen heute veröffentlicht hat. Grundlage sind unter anderem die Einführung von 31 neuen Richtlinien, die Google wegen der zahlreichen Missbrauchsfälle in der Vergangenheit aufgestellt hat.

Die wichtigsten Zahlen und Maßnahmen im Überblick:

  • 2,3 Milliarden unzulässige Anzeigen wurden wegen Richtlinienverstößen entfernt. Darunter waren 58,8 Millionen Phishing-Anzeigen, von denen die meisten bereits vor ihrer Ausspielung blockiert wurden. Weitere 207.000 gelöschte Anzeigen stammen von Wiederverkäufern von Veranstaltungstickets.
  • Google hat Werbeanzeigen von knapp 28 Millionen Webseiten und von 1,5 Millionen Apps entfernt. Außerdem wurden 734.000 Publisher und App-Entwickler für das Anzeigennetzwerk blockiert.
  • Mithilfe verbesserter Machine-Learning-Technologie konnten insgesamt Millionen von unzulässigen Werbekonten gesperrt werden. Gleichzeitig hat Google die Technologie zur Prüfung von Verstößen auf Seitenebene verbessert und um 330 Kriterien erweitert.
  • Zu den US Midterm Elections von 2018 wurden insgesamt 143.000 Wahlanzeigen überprüft, eine neue Richtlinie für Wahlwerbung eingeführt und ein neuer Transparenzbericht für politische Anzeigen veröffentlicht.
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