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Informationspflicht

Verbraucherschutz: Online geht es oft fairer zu als vor Ort

31.01.2024 Verbraucherinnen und Verbraucher fühlen sich online überwiegend gut informiert und fair behandelt. Zugleich sieht eine Mehrheit keine Notwendigkeit für zusätzliche Vorgaben zum Verbraucherschutz im Internet.

 (Bild: TheDigitalArtist / pixabay.com)
Bild: TheDigitalArtist / Pixabay
So fühlen sich 39 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer online fairer behandelt als vor Ort im Laden oder in der Filiale, 33 Prozent halten die Offline-Welt für fairer. 53 Prozent halten sich online für besser informiert, 32 Prozent sagen das für Vor-Ort-Angebote. Nachholbedarf gibt es vor allem bei der Sicherheit: Nur 22 Prozent fühlen sich online sicherer, 62 Prozent dagegen bei klassischen Angeboten. Zudem sieht eine knappe Mehrheit (55 Prozent) keine Notwendigkeit für neue Verbraucherschutz-Vorschriften im Internet. 47 Prozent halten den Verbraucherschutz für genau richtig, 8 Prozent sogar für übertrieben. Ein Drittel (33 Prozent) findet hingegen, er sei nicht ausreichend. Verbraucherinnen und Verbraucher fühlen sich überwiegend online gut informiert und fair behandelt. Zugleich sieht eine Mehrheit keine Notwendigkeit für zusätzliche Vorgaben zum Verbraucherschutz im Internet. Das sind Ergebnisse einer Befragung von 1.013 Internetnutzerinnen und -nutzern ab 16 Jahren, die der Bitkom zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser im vorgestellt hat.

Dabei ist 94 Prozent der Internetnutzerinnen und -nutzer bei Online-Angeboten die Benutzerfreundlichkeit sehr wichtig oder wichtig. Sie liegt damit zusammen mit Sicherheit und Kosten (ebenfalls je 94 Prozent) ganz vorne. Dahinter folgen Fairness (91 Prozent) und Datenschutz (90 Prozent) sowie Aktualität (88 Prozent) und Kundendienst (85 Prozent). Rund drei Viertel (73 Prozent) halten das Herkunftsland des Anbieters für wichtig, rund zwei Drittel (64 Prozent) die Nachhaltigkeit des Angebots und etwas mehr als die Hälfte (56 Prozent) die Barrierefreiheit.
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