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Digitalisierung: Asien erringt Technologieführerschaft
06.03.2019 Ob Künstliche Intelligenz (KI), die digitale Patientenakte oder E-Government: Große wie kleine Wirtschaftsnationen weltweit haben sich ehrgeizige Ziele für die Digitalisierung gesetzt. Germany Trade & Invest (GTAI) hat in 35 Ländern untersucht, welche Strategien einzelne Staaten beim Thema Digitalisierung verfolgen.
Asiatische Länder holen enorm auf
Gerade Daten gelten als entscheidender Treibstoff für die Forschung im Bereich der KI. Chinesische Unternehmen können in diesem Sektor auf die uneingeschränkte Unterstützung der Regierung setzen und auf riesige Datenmengen zurückgreifen. Daher könnte China bei der digital gestützten Mobilität mit Konzepten wie autonom fahrenden Autos und Busflotten schon bald seine Stärken ausspielen, meinen die Studienautoren. Die Entwicklung schreite hier deutlich schneller als anderswo. Insgesamt mische China sehr weit vorne mit, und das nicht nur bei KI, sondern auch bei disruptiven Technologien wie Blockchain.Auch im restlichen Asien sind die Weichen in Richtung digitale Zukunft gestellt: Japan treibt die Entwicklung zur "Society 5.0" voran und will bei der KI vorn dabei sein. Vor dem Hintergrund der demographischen Entwicklung könnten in zehn bis zwanzig Jahren fast 50 Prozent der Arbeitskräfte in Japan durch Roboter oder KI ersetzt werden. Und während in vielen Staaten noch die Vorbereitungen für die Einführung von 5G laufen, wird in Südkorea im ersten Halbjahr 2019 voraussichtlich eines der ersten 5G-Netze weltweit eingeführt. Auch im E-Government wird Südkorea in diversen Rankings als weltweit führend eingestuft.