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Offener Standard für Smart Home vorgestellt
31.10.2013 Die ABB AG , die Robert Bosch GmbH , Cisco Systems und LG Electronics wollen gemeinsam eine Software-Plattform für Smart Homes bereitstellen und planen dazu ein Konsortium, sofern das Kartellamt zustimmt. Die Unternehmen haben dazu jetzt ein entsprechende Absichtserklärung unterzeichnet.
Dadurch können künftig die Geräte unterschiedlicher Hersteller innerhalb eines Hauses automatisch zum Beispiel in den Bereichen Sicherheit, Gesundheit und Unterhaltung zusammenarbeiten. Bislang fehlt solch eine gemeinsame Plattform. Deshalb können Geräte vom Lichtschalter über den Rolladenmotor bis hin zu Waschmaschine, Multimedia-Anlage, Smartphone und Tablet-PC bisher in der Regel weder untereinander noch über das Internet einfach Informationen auf standardisierte Art und Weise austauschen.
Die Software-Plattform soll allen Herstellern, Software- und App-Entwicklern sowie Anbietern von Dienstleistungen zur Verfügung stehen. Die neue Plattform soll Ambient-Living-Services zusammenführen, zum Beispiel in den Bereichen Energiemanagement, Sicherheitstechnik und Komfort sowie Unterhaltungselektronik.
Sobald die angestrebten Standards vorliegen, sollen die kompatiblen Geräte über Funknetze wie WiFi, ZigBee oder über Kabelverbindungen wie KNX miteinander kommunizieren. Gesteuert werden die einzelnen Geräte über eine zentrale Steuereinheit im Haus, die auch eine sichere Verbindung ins Internet schafft. Dabei kann die Steuereinheit von jedem beliebigen Hersteller kommen. Entscheidend ist, dass darin eine dem Standard entsprechende Software geladen ist. Unabhängige Entwickler könnten neue Apps programmieren, die via Internet zum Beispiel sowohl die Steuerzentrale, die Klima- und Heizungsanlage und die Elektroinstallationen des gesamten Hauses bedienen. Die Software-Plattform soll mit einer aufwendigen Sicherheitsarchitektur dafür sorgen, dass nur Berechtige auf die Funktionen im einzelnen Smart Home zugreifen können.