Expert Talk: "Verzahnung von Marketing und Vertrieb hat riesigen Effekt" Video-Podcast ansehen
"Effizienz" ist 2024 zu einem der wichtigsten Stichworte erfolgreicher Unternehmen geworden. Das gilt insbesondere für die Zusammenarbeit von Marketing und Vertrieb - die Budgets sind schließlich überall knapper geworden. Wie sich Unternehmen richtig aufstellen, damit die Umsätze flutschen, erklärt HubSpot-Managerin Josephine Wick Frona im iBusiness Expert Talk.Video-Podcast ansehen
Dossier Temu-Strategie Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Was sind die Erfolgsrezepte des chinesischen Billig-Marktplatzes? Und wie kann man seiner Strategie begegnen? Das iBusiness-Dossier stellt exklusive Zahlen und Analysen zu TEMU zusammen.
Zum Dossier 'Temu-Strategie'
Unternehmenskultur

KMU achten immer mehr auf Nachhaltigkeit

20.04.2022 Das Thema Nachhaltigkeit ist kleinen und mittelständischen Unternehmen in Deutschland sehr wichtig. Trotz akuter Krisen, wie der weiter andauernden Corona-Pandemie und dem alles überschattenden Krieg in der Ukraine, nimmt es sogar an Fahrt auf.

 (Bild: Colin Behrens auf Pixabay)
Bild: Colin Behrens auf Pixabay
Mehr als 40 Prozent der Befragten gaben an, der Stellenwert des Themas Nachhaltigkeit habe in ihrem Unternehmen durch die aktuellen Krisen deutlich (15 Prozent) oder zumindest etwas (26 Prozent) zugenommen. Von einer Abnahme der Bedeutung des Themas Nachhaltigkeit berichten insgesamt nur 7 Prozent der Befragten. Das zeigt eine von Visable zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser durchgeführte Umfrage.

Zwei Drittel aller Unternehmen (66 Prozent) haben laut der Umfrage in den letzten zwölf Monaten Umwelt- und Klimainitiativen umgesetzt. Hier tut sich etwas: In einer vergleichbaren Umfrage von Visable im letzten Jahr hatte nur ungefähr die Hälfte der Unternehmen (52 Prozent) angegeben, dass es bei ihnen bereits aktive Beiträge zum Umweltschutz gibt. Bei den Maßnahmen setzt sich vor allem das digitale Office immer stärker durch, sicher beschleunigt durch die Notwendigkeiten der Corona-Pandemie. 31 Prozent der Befragten geben an, dass ihr Unternehmen in den letzten zwölf Monaten vermehrt auf Home-Office gesetzt habe. Etwa gleich viele Unternehmen haben Dienstreisen reduziert (29 Prozent) und auf Online-Meetings umgestellt (28 Prozent). Auch die Umstellung auf papierlose Prozesse schafft es mit 29 Prozent in die Top 5 der durchgeführten Maßnahmen.

Die Pandemie geht, Homeoffice bleibt

Mit dem erwarteten Abflauen der Pandemie scheint auch der Elan bei der Umsetzung von Maßnahmen im Bereich Remote Work etwas abzuflachen: Für die nächsten zwölf Monate hat ein deutlich geringerer Anteil der Befragten entsprechende Maßnahmen geplant. Doch trotz der bereits jetzt durch zwei Jahre Pandemie radikal veränderten Arbeitssituation wollen immerhin 20 Prozent die Arbeit im Home-Office noch weiter ausbauen. Jeweils 15 Prozent wollen noch mehr auf Online-Meetings umstellen und Dienstreisen abbauen. Ein Wert bleibt in der Betrachtung für die letzten und die nächsten zwölf Monate konstant: 13 Prozent der Befragten wollen ihre Fahrzeugflotte auf Elektroautos umstellen.

Ähnliche Tendenzen im internationalen Vergleich

Die Online-Befragung wurde auf der Plattform YouGov vom 5.-10. April durchgeführt - neben Deutschland, wo 508 Mitarbeiter mit Entscheidungsbefugnis aus kleinen und mittelständischen Unternehmen teilnahmen, auch in der Schweiz (217 Teilnehmer), Österreich (217 Teilnehmer) und Frankreich (530 Teilnehmer). Der Ländervergleich zeigt, dass die Relevanz nachhaltigen Wirtschaftens durch die aktuellen Krisen nicht nur ungebrochen ist, sondern in Teilen sogar (deutlich) zunimmt: Das sagten 49 Prozent der österreichischen Befragten sowie 46 Prozent der Schweizer Umfrageteilnehmer. In Frankreich sind es immerhin noch 36 Prozent.
Neuer Kommentar  Kommentare:
Schreiben Sie Ihre Meinung, Erfahrungen, Anregungen mit oder zu diesem Thema. Ihr Beitrag erscheint an dieser Stelle.
alle Veranstaltungen Webcasts zu diesem Thema:
Dienstleister-Verzeichnis Agenturen/Dienstleister zu diesem Thema: