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E-Commerce: Was Wenig-Besteller abhält, online zu shoppen

01.07.2022 Danach gefragt, was Wenig-Besteller davon abhält, im Internet einzukaufen, zeigen sich deutliche Unterschiede in Europa. Besonders deutsche Verbraucher haben vergleichsweise wenig Berührungsängste mit dem E-Commerce, selbst wenn sie nicht regelmäßig online bestellen.

 (Bild: Pixabay/ Tumisu)
Bild: Pixabay/ Tumisu
Während im EU-weiten Durchschnitt 54 Prozent der Wenig-Besteller angaben, bewusst lieber stationär einkaufen zu wollen - entweder aus Gewohnheit, aus Loyalität zu Händlern oder um Produkte zu testen - sind es in Deutschland nur 38 Prozent. Das ist der drittniedrigste Wert in der EU-27 hinter Ungarn (21 Prozent) und Irland (31 Prozent). Vor allem in den Niederlanden (85 Prozent), Spanien (83 Prozent) und Kroatien (82 Prozent) unterstützen Wenig-Besteller lieber stationäre Geschäfte, statt ins Internet zu gehen.

Die Qualität der Händler, Bezahldienstleister und Zusteller überzeugt deutsche Verbraucher. Gerade einmal 2 Prozent der deutschen Wenig-Besteller gaben an, dass sie wegen der Lieferqualität den E-Commerce meiden (EU-27-Durchschnitt: 9 Prozent). Nur 8 Prozent der Wenig-Besteller werde von der Sorge um fehlende Bezahlsicherheit und Datenschutz im Internet abgeschreckt. Im Durchschnitt der EU-27 ist dieser Wert mehr als doppelt so hoch (18 Prozent). Am größten ist die Sorge der Verbraucher um die Lieferqualität und den Datenschutz in Portugal (jeweils 38 Prozent und 69 Prozent Zustimmung). Das ergab eine Eurostat-Umfrage unter europäischen Kunden, deren Online-Einkäufe länger als drei Monate zurückliegen. Die Ergebnisse wurden im neuen European E-Commerce Report 2022 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser der europäischen Dachverbände Ecommerce Europe und EuroCommerce präsentiert.
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