Payment-Studie: Paypal dominiert deutschen Handel
25.10.2017 Die Frage nach den richtigen Zahlungsarten sowohl im stationären als auch im Online-Handel beschäftigt Unternehmer immer wieder. Wie Händler Zahlungsarten auswählen und welche Zahlungsart am häufigsten angeboten wird, hat der Händlerbund in seiner neuen Studie "Payment im Handel" analysiert.
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Jetzt Mitglied werdenWenn es um die Auswahl der Zahlungsarten geht, wird noch einmal deutlich, warum PayPal zumindest online den ersten Platz belegt. Drei Viertel der Händler (75 Prozent) gab in der Befragung an, dass eine hohe Kundensicherheit ausschlaggebend für die Auswahl ist. Die eigene Sicherheit ist nur für jeden zweiten Händler (51 Prozent) wichtig. Mehr als ein Drittel (36 Prozent) legt hingegen Wert auf Tracking Tools. Themen wie Usability und Schnelligkeit ist nur für eine Minderheit (4 Prozent) bei der Auswahl relevant.
In puncto Transaktionsvolumen wickelt eine knappe Mehrheit der Händler (55 Prozent) monatlich bis zu 200 Transaktionen, 15 Prozent der Händler kommen monatlich auf 1.000 Transaktionen. Die Höhe des Warenkorbs beläuft sich bei zwei Drittel der Händler (67 Prozent) auf bis zu 100 Euro, wobei 17 Prozent pro Transaktion nur auf einen Warenwert von bis zu 30 Euro erreichen.
PSD2: Großteil der Händler ahnungslos
In der Studie wurden die Händler auch nach ihrem Wissensstand zur neuen Zahlungsdiensterichtlinie (PSD2), die 2018 in Kraft tritt, befragt. Bei der Befragung wurde deutlich, dass ein Großteil der Händler - nämlich ganze 90 Prozent - keine Ahnung haben, was auf sie zukommt. Fast zwei Drittel (60 Prozent) kann überhaupt nichts mit der PSD2 anfangen.Unter 260 Teilnehmern wurde die Studie durchgeführt.