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Second-Hand-Boom in Deutschland: Zwei Drittel kaufen gebraucht online
21.07.2025 Online-Second-Hand-Kauf, ein wachsender Trend, der nicht nur zur Schonung der Umwelt beiträgt sondern auch Millionen an Ausgaben spart. Gleichzeitig bestehen immer noch Vorbehalte im Bezug zum Vertrauen in Verkäufer oder der Unsicherheit zum Zustand des Produktes. Second-Hand liegt im Trend, und der Markt wächst rasant.





Laut der Studie sparten deutsche VerbraucherInnen 2023 rund 11,1 Milliarden Euro durch den Online-Kauf von Second-Hand-Artikeln und vermieden über 302 Millionen Neukäufe.

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Jetzt Mitglied werdenSecond-Hand-Shopping nimmt in Deutschland also zu, wie die Studie zeigt: Mehr als die Hälfte (59 Prozent) der StudienteilnehmerInnen gab an, 2025 eher gebrauchte Artikel online kaufen zu wollen als bisher. Weitere 57 Prozent der Befragten, die 2024 keine Second-Hand-Artikel gekauft hatten, ziehen nun den Online-Kauf solcher Artikel in Erwägung - das Preis-Leistungs-Verhältnis liegt hierbei im Vordergrund.
Für die Kaufentscheidung von Second-Hand-Artikeln steht für KäuferInnen hierzulande Nachhaltigkeit an erster Stelle, denn fast die Hälfte (43 Prozent) der Befragten empfindet den Kauf gebrauchter Waren als sinnvoll und umweltbewusst. Fast ebenso viele (41 Prozent) schätzen daran vor allem, dass dadurch unnötiger Abfall vermieden wird und Produkte länger im Umlauf bleiben.
Was den Second-Hand-Handel ausbremst
Trotz des wachsenden Interesses zeigt die Studie auch: Beim Online-Kauf von Second-Hand-Artikeln bestehen weiterhin Vorbehalte:- 27 Prozent der Deutschen sind unsicher, ob sie Online-Händlern für Second-Hand vertrauen können. Daher empfiehlt es sich, als Verkäufer, auf guten Kundenservice zu achten und klare Rückgaberegeln zu formulieren.
- 37 Prozent haben Bedenken wegen des Zustandes der Produkte. Förderlich ist in diesem Fall eine genaue Produktbeschreibung und passende Kategorien (neuwertig, gebraucht etc.)
- 37 Prozent wissen nicht, dass auch für gebrauchte Waren in der EU oft eine gesetzliche Gewährleistung gilt. Händler sind verpflichtet, Reparatur oder Ersatz bei Defekten anzubieten.
Ausschlaggebend für die Entscheidung der Deutschen zugunsten von Second-Hand-Produkten im Netz sind laut Studie vor allem klarere Produktbeschreibungen (34 Prozent), der zunehmende finanzielle Druck durch steigende Lebenshaltungskosten (32 Prozent) sowie ein gestiegenes Bewusstsein für die Umweltvorteile nachhaltiger Konsumentscheidungen (31 Prozent).
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