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Wie der Stand der Digitalen Transformation im B2B-Commerce ist
13.10.2015 Organisationen profitieren deutlich von ihren Strategien im B2B-Handel, doch der rasante Erfolg hat auch seinen Preis. So lautet die wichtigste Erkenntnis aus dem ECommerce-Report 2015 von Intershop , der die gerade stattfindende Veränderung im B2B-Handel darlegt.
Gleichzeitig zeigen sich viele im Hinblick auf den weiteren Ausbau ihres B2B-E-Commerce-Geschäfts angesichts der damit verbundenen Herausforderungen vor allem in Bezug auf den Aufbau einer vernetzten digitalen Unternehmensinfrastruktur verunsichert. Der Großteil der Befragten (91 Prozent) rechnet damit, beim Ausbau ihrer digitalen Plattformen auf Schwierigkeiten zu stoßen. Die Integration von IT-Systemen in die B2B-Commerce-Landschaft wird als eines der wichtigsten Ziele für die nächsten drei Jahre gesehen. Die große Mehrheit der Organisationen (94 Prozent) muss noch immer mindestens ein IT-System in ihre B2B-Commerce-Landschaft integrieren, während sie sich gleichzeitig bemüht, eine wachsende Anzahl von Geschäftsprozessen in ihre B2B-E-Commerce-Plattform einzubinden.
Die Studie hat außerdem ergeben, dass die Ergebnisse der B2B-Commerce-Teams sehr genau auf dem Prüfstand stehen, wobei 99 Prozent der Befragten angeben, dass ihre Organisationen den Erfolg im Bereich B2B-Commerce anhand der Größen Kundenzufriedenheit (65 Prozent), Umsatzwachstum (64 Prozent), durchschnittliches Bestellvolumen (48 Prozent) und Ausgaben pro Kunde (47 Prozent) messen.
Weitere Schlüsselerkenntnisse der Studie:
- Technische Mängel (47 Prozent), niedrige anfängliche Umsätze im digitalen B2B-Geschäft (44 Prozent) und Probleme bei der Integration von Digital- und Offline-Kanälen (44 Prozent) zählten zu den Herausforderungen, die beim Aufbau digitaler B2B-Kanäle am ehesten erwartet werden.
- Beinahe alle Befragten (98 Prozent) sehen einen größeren Bedarf an interner Zusammenarbeit und arbeiten auf einen stärker integrierten Gesamtprozess hin. Ein besonderer Schwerpunkt liegt dabei auf einer stärkeren internen Zusammenarbeit mit Verkaufsleitern (55 Prozent), dem Bereich E-Commerce (52 Prozent) und dem Key-Account-Management (48 Prozent).
- Rund vier von zehn der Befragten (39 Prozent) streben an, den Bindungsprozess rund um das Thema Kundenorientierung zu überdenken, um die Personalisierung und die kundenspezifische Anpassung mithilfe von Preisstrategien, Datenmanagement und Integration auf die nächste Stufe zu heben.
- Weitere 38 Prozent streben an, über die Best Practices im Bereich B2C hinauszugehen, um schnellere und verbesserte Kundenservices anzubieten und neue Geschäftsmodelle einzuführen, die zusätzliche Umsätze generieren und schnellere und kürzere Produktentwicklungszyklen ermöglichen.
- Cloud-basierte Services (62 Prozent), E-Commerce-Plattformen (48 Prozent) und mobile Anwendungen (47 Prozent) gehörten unter den Befragten zu den Top-Investitionsprioritäten.
Zu: Wie der Stand der Digitalen Transformation im B2B-Commerce ist
Hmmm.
Ich habe den Eindruck, dass hier (wie auch sonst sehr oft) E-Commerce mit Digitaler Transformation gleichgesetzt wird. Und das ist doch arg kurz gedacht.
Digitale Transformation bedeutet nicht, endlich einen funktionierenden Webshop zu haben. Digitale Transformation bedeutet, meine Leistungen und Produkte grundlegend anders zu denken.
E-Commerce ist, wenn BMW eine schicken Konfigurator auf die Website stellt und die Auswahl auf personalisierten Bannern auf anderen Websites wieder auftauchen lässt.
Digitale Transformation ist, dass ich im BMW i3 ein Navi habe, dass mir die nächste S-Bahn-Station samt Fahrplan zeigt, damit ich das Auto verlassen und wirklich multi-modal reisen kann.