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Was sind die Erfolgsrezepte des chinesischen Billig-Marktplatzes? Und wie kann man seiner Strategie begegnen? Das iBusiness-Dossier stellt exklusive Zahlen und Analysen zu TEMU zusammen.
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Amazon: Ausgewählte Produkte gibt's nur noch für Prime-Kunden

26.02.2016 Amazon versucht in letzter Zeit immer aggressiver, die Prime-Mitgliedschaft unters Volk zu bringen. Zum Beispiel durch ein größeres Videoangebot, Musik-Streaming, Same-Day-Delivery und einen höheren Mindestbestellwert für versandkostenfreie Lieferung an Nicht-Mitglieder. Jetzt scheint der Händler eine neue Strategie zu testen: Er verkauft ausgewählte Produkte ausschließlich an Prime-Kunden.

Die Logitech-Tastatur gibt's bei Amazon nur noch für Prime-Kunden (Bild: Amazon/iBusiness)
Bild: Amazon/iBusiness
Die Logitech-Tastatur gibt's bei Amazon nur noch für Prime-Kunden
Das erste Produkt, das Amazon Nicht-Mitgliedern verwehrt, ist der Bestseller Nr. 1 in der Kategorie "Maus & Tastatur Sets": eine schnurlose Logitech-Tastatur zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser für 24,99 Euro. Statt des "In den Einkaufswagen"-Buttons finden Kunden an der rechten Fensterseite die Meldung "Exklusiv für Prime-Mitglieder - Dieser Artikel ist für Prime-Mitglieder für EUR 24,99 reserviert." und den Knopf "Jetzt Prime testen". Allerdings bieten einige Marketplace-Händler den Artikel ebenfalls an. Hier können auch Nicht-Mitglieder weiterhin zuschlagen - allerdings ist der Preis bei ihnen inklusive Versandkosten geringfügig höher.

Die Logitech-Tastatur gibt's bei Amazon nur noch für Prime-Kunden (Bild: Amazon/iBusiness)
Bild: Amazon/iBusiness
Die Logitech-Tastatur gibt's bei Amazon nur noch für Prime-Kunden


Amazons Hoffnung hinter diesem Test könnte sein, dass Kunden, die mehrmals vor dieser Mitgliedsmauer landen, doch irgendwann die Prime-Mitgliedschaft abschließen. Vielleicht ist es der erste Schritt Amazons hin zu einer Art bezahlter Shoppingclub, der dem Kunden-Fußvolk sämtliche Bestseller des Marktplatzes vorenthält. Regelmäßige Kunden will Amazon so einfacher in Prime-Mitglieder verwandeln. Ob die Kunden das aber mit sich machen lassen und sich die kostenpflichtige Mitgliedschaft aufzwingen lassen, ist fraglich. Schließlich ist Amazon bei Weitem nicht immer der günstigste Händler - und das merken auch immer mehr Kunden.

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