Sechs von zehn Deutschen nutzen Cloud-Computing
13.03.2014 60 Prozent der Erwachsenen nutzen Cloud-Computing bereits oder planen dies. Auf der anderen Seite hat die Mehrheit der Befragten erhebliche Sicherheitsbedenken, wie aus einer Umfrage der Beratungsgesellschaft PwC hervor geht. So halten 57 Prozent der Verbraucher die Daten in der Cloud nicht für sicher: 32 Prozent würden jedenfalls keine sensiblen Daten im Internet speichern, weitere 25 Prozent haben nur ein sehr geringes oder überhaupt kein Vertrauen in die Datensicherheit.
Um Datenmissbrauch vorzubeugen, treffen die meisten Nutzer eigene Sicherheitsvorkehrungen. Bei der Auswahl eines Cloud-Anbieters vertrauen fast 40 Prozent eher großen Unternehmen mit bekannten Namen, 30 Prozent entscheiden sich explizit für deutsche Anbieter mit Servern im Inland. Zudem stellt die überwiegende Mehrheit nur ausgewählte Daten ins Netz. Knapp jeder fünfte gibt personenbezogene Daten grundsätzlich nicht weiter, weitere 50 Prozent achten sehr genau darauf, welcher Anbieter welche personenbezogenen Daten anfragt und zu welchem Zweck er sie nutzt.
Allerdings hat sich bei einem Drittel der befragten Nutzer ein gewisser Datenfatalismus etabliert: 12 Prozent gehen nach eigenen Angaben "öfter mal" zu sorglos mit ihren Daten um, weitere 15 Prozent haben sich mit der umfassenden Datenübermittlung abgefunden, da sie ansonsten auf "viele Annehmlichkeiten" verzichten müssten. Und vier Prozent der Nutzer ist der Umgang mit personenbezogenen Daten vollkommen egal, da diese ihrer Ansicht nach "sowieso schon überall vorliegen".