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Deloitte Media Consumer Survey: TV ist tot, es lebe das Fernsehen

23.10.2017 Entgegen vieler Prognosen ist das lineare TV nach wie vor der erklärte Publikumsliebling - und zwar quer durch alle Altersgruppen hindurch. Der Anteil jener, die überwiegend Angebote des klassischen Fernsehens konsumieren, liegt je nach Nutzersegment zwischen 75 und fast 100 Prozent. Video-on-Demand (VoD) kann dagegen besonders bei jungen Menschen und Familien punkten.

 (Bild: SplitShire/Pixabay)
Bild: SplitShire/Pixabay
Die Verbreitung von VoD-Angeboten liegt bei Jüngeren zwischen 50 und fast 70 Prozent. Von der älteren Verbrauchergruppe kann sich nur ein knappes Fünftel für VoD erwärmen. Der Deloitte Media Consumer Survey 2017 zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zeigt, es wächst parallel zur demografischen Entwicklung vor allem die Gruppe der Haushalte mit älteren Menschen - entsprechend hoch ist die Herausforderung aus Sicht der Anbieter, hier weitere Wachstumspotenziale zu erschließen. Die im Rahmen der Studie definierten Verbraucher- und Haushaltstypen zeigen eine sehr unterschiedliche Dynamik: Bereits heute sind die älteren Paare und Single-Senioren in der Mehrheit. Doch auch die Zahl der Haushalte mit jungen, vorwiegend urban orientierten Menschen wächst. Hingegen sind die Familien auf dem Rückzug: Zwischen 2011 und 2016 nahm ihre Zahl um ein Prozent ab.

Immer noch steht das klassische, lineare TV an der Spitze der Beliebtheitsskala. 87 Prozent aller Studienteilnehmer sehen überwiegend genauso fern wie immer schon. Geguckt wird, was das Programm hergibt - natürlich mit einer entsprechend großen Auswahl. Sind die Anteile bei "jungen" Haushalten und Familien mit 77 und 84 Prozent bereits hoch, erreichen sie bei den Älteren mit 97 und 94 Prozent nahezu die 100-Prozent-Grenze.

Differenzierter zeigt sich die Situation bei Video-on-Demand. Auch hier ist die durchschnittliche Nutzung mit 40 Prozent ansehnlich. Jedoch ist die Spreizung zwischen den Haushaltstypen deutlich stärker ausgeprägt: Liegt die Nutzung bei den Jüngeren und Familien bei 68 und 52 Prozent, so fällt sie bei den Älteren auf 20 und 17 Prozent. Damit ist bei den "Young Professionals" nahezu die Sättigungsgrenze erreicht, während sich "Empty Nesters" und "Single Seniors" sichtbar schwerer tun oder schlicht nicht interessiert sind.

Ein weiterhin starkes Wachstum im Bereich Video-on-Demand ist eher unwahrscheinlich: Nur 11 Prozent aller Befragten wollen in den kommenden Monaten ein VoD-Abonnement abschließen - immerhin 13 Prozent ein Pay-TV-Abo. Hier liegt das Interesse der älteren Paare und alleinstehenden Senioren wieder deutlich unter dem Schnitt bei 9 und 7 Prozent. Altersübergreifend muss die Kaufabsicht aus der Perspektive der Anbieter generell enttäuschen: Die Zahlungsbereitschaft für Bewegtbildinhalte stößt inzwischen scheinbar an Grenzen.
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