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ECommerce-Umsätze im freien Fall

10.10.2023 Die schwache Konsumstimmung hinterlässt deutliche Spuren im deutschen Onlinehandel. Gegenüber dem Vergleichsquartal 2022 sanken die Online-Umsätze mit Waren von Anfang Juli bis Ende September dieses Jahres branchenweit um 13,9 Prozent auf 17,05 Milliarden Euro. Damit liegen sie im dritten Quartal nominal sogar unter dem Niveau des Vergleichszeitraums im Jahr 2019. Und die Aussichten sind weiter stark gedämpft.

 (Bild: Pixabay/  12019)
Bild: Pixabay/ 12019
Auf den bisherigen Jahresverlauf gesehen, gibt es weiterhin keine Abkehr vom bisherigen Negativtrend: Die bis Ende September aufgelaufenen Umsätze (Q1 bis Q3) liegen 13,7 Prozent unter dem Vergleichswert von 2022. Das geht aus den aktuellen Quartalszahlen des Bundesverband E-Commerce und Versandhandel e.V. (bevh) zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser hervor.

Der Onlinehandel schrumpfte demnach in allen fünf großen Warenclustern. Die stärksten Rückgänge verzeichneten die Cluster Unterhaltung (- 18,9) und Bekleidung (- 17,5 Prozent). Deutlich gefallen sind auch die Umsätze mit Waren des täglichen Bedarfs (FMCG). Die Umsätze lagen hier 10,2 Prozent niedriger als im Vorjahresquartal. Deutlich zweistellig waren etwa die Rückgänge bei Drogerieartikeln (- 15,7 Prozent) und Lebensmitteln (-13,2 Prozent).

Preview von Umsatzentwicklung im E-Commerce mit Waren nach Segmenten 3. Quartal 2023

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Der Blick auf die einzelnen Warengruppen zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser zeigt, dass sich aktuell nur der Handel mit Tierbedarf (Tiernahrung und -zubehör) und Spielzeugen mit einem Plus von 4,7 Prozent bzw. zwei Prozent behaupten konnten.

"Es gibt im Markt so gut wie keine Signale, die auf eine Verbesserung der Lage hinweisen", resümiert Martin Groß-Albenhausen ‘Martin Groß-Albenhausen’ in Expertenprofilen nachschlagen , Stellvertretender Hauptgeschäftsführer des bevh. Erwartungen, dass der Markt bald zum Wachstum zurückkehre, sieht der bevh entsprechend gedämpft: "Aus Verbrauchersicht hat sich in den vergangenen Monaten nichts fundamental verbessert: Die Ausgabenbelastung der Privathaushalte bleibt hoch, die Gesamtwirtschaft steuert in eine Rezession. Davon kann sich der Onlinehandel nicht abkoppeln".
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