Deutschen misstrauen Unternehmen im Umgang mit persönlichen Daten
14.12.2021 Ein Viertel (26 Prozent) aller Menschen in Deutschland gibt seit Beginn der Pandemie mehr Daten an Unternehmen als zuvor - und das, obwohl ein Großteil aller VerbraucherInnen nicht genau weiß, wie Unternehmen ihre Daten verwenden.
KundInnen wünschen sich individuellere Kommunikation von Unternehmen
Im Zuge der Pandemie hat sich der Umgang mit Daten verändert: 26 Prozent aller VerbraucherInnen haben das Gefühl, nun mehr Daten an Unternehmen weiterzugeben als vor der Pandemie - unter den 18- bis 34-Jährigen sind es sogar 36 Prozent. Dennoch sehen viele noch keine Vorteile in der Weitergabe ihrer Daten: Obwohl 34 Prozent sagen, dass Angebote und Informationen seit Weitergabe ihrer Daten besser auf sie zugeschnitten sind, sind 42 Prozent enttäuscht. Sie erwarten mehr von Unternehmen, mit denen sie ihre Daten geteilt haben, als sie derzeit erhalten.Im Durchschnitt finden KonsumentInnen gerade einmal ein Viertel (25 Prozent) aller Inhalte, die sie von Marken erhalten, relevant. Dabei besteht generell die Bereitschaft, Daten mit Unternehmen zu teilen, um passende Informationen und Angebote zu bekommen - gerade junge VerbraucherInnen zwischen 18 und 34 Jahren sind dem nicht abgeneigt: Genau die Hälfte dieser Altersgruppe (50 Prozent) wäre dazu bereit, einen solchen "Deal" einzugehen.
Im Durchschnitt gaben die VerbraucherInnen an, zwölfmal am Tag Mitteilungen von Unternehmen zu erhalten - darunter beispielsweise per E-Mail, SMS, als Beitrag in sozialen Medien oder über gezielte Werbeanzeigen. Jede/r Zehnte wird sogar mehr als 25 Mal am Tag benachrichtigt - gerade in einer solchen Flut an Werbeinhalten und Informationen können sich Marken durch gezieltere Personalisierung hervorheben.