Expert Talk: "Anker oder Segel setzen? Stürmische Zeiten brauchen klaren Kurs" Video-Podcast ansehen
Die Welt befindet sich im Krisenmodus - und mit ihr viele Unternehmen. Motto: Bloß keinen Fehler machen. Klein machen. Irgendwie durchkommen. Dabei ist gerade in schwierigen Lagen aktives Handeln statt Schockstarre erforderlich, hat Stephan Probst, Geschäftsführer der Medienagentur Drive, gelernt. Im iBusiness Expert Talk erklärt er gemeinsam mit Strategist Denis Farber, was Segeln und Unternehmensführung gemein haben - und wie man ein Schiff durch schwere See steuert. Video-Podcast ansehen
Expert Talk: "Close the loop! Wie aus Produktdaten Product Experience wird" Video-Podcast ansehen
Product Experience statt simpler Beschreibungstexte: Wer mit Produktinformationen arbeitet und dabei Nutzer-Feedback und Channelsignale berücksichtigt, kann ein fortschrittliches Kundenerlebnis gestalten. Wie das genau funktioniert, erklärt Contentserv-Chef Michael Kugler im iBusiness Expert Talk. Video-Podcast ansehen

Digitalisierung im Handel: Azubi-Nachwuchs fitter als vermutet

24.10.2018 Der Handel steht unter Digitalisierungsdruck. Kleine und mittelständische Händler brauchen digitalen Nachwuchs. Im Sommer ist der neue Ausbildungsberuf zum Kaufmann/ -frau im E-Commerce gestartet. MeineStadt.de zur Homepage dieses Unternehmens Relation Browser Dienstleister-Dossier einsehen hat dies zum Anlass genommen, Nachwuchskandidaten in Sachen digitale Kompetenz auf den Zahn zu fühlen, denn Ausbildungsverantwortliche im Handel scheinen dieses digitale Potenzial zu unterschätzen. Das ist das Ergebnis einer branchenspezifischen Auswertung der aktuellen Studie Azubi-Recruiting Trends 2018.

 (Bild: andrew_t8/Pixabay)
Bild: andrew_t8/Pixabay
Handelsnachwuchs ist im Internet zuhause Die Generation der Digital Natives ist mit dem Internet aufgewachsen und kann dementsprechend problemlos mit Kommunikationstools und Suchmaschinen umgehen. Das bestätigen auch die Studienergebnisse: Über 92 Prozent nutzen bei Bedarf Suchmaschinen für Recherchen. 95 Prozent der Jugendlichen sind mit den gängigen Kommunikationstools vertraut und nutzen Chats, Mails und Soziale Netzwerke mindestens gelegentlich. 68 Prozent der Befragten nutzen bereits häufig oder sehr häufig Angebote wie
Online-Banking und Online-Shopping. Damit liegen die Befragten knapp über dem branchenübergreifenden Durchschnitt von 66 Prozent. Weitere 14 Prozent nutzen die Angebote gelegentlich. Überraschend ist, dass 15 Prozent des Handelsnachwuchses mindestens eine Programmiersprache beherrschen. Gerade mal sieben Prozent der Ausbildungsverantwortlichen der Branche traut den eigenen Auszubildenden das zu.

Sicherheit, Privatsphäre und Glaubwürdigkeit: Ausbilder unterschätzen ihre Azubis


Das ist nicht der einzige Aspekt, bei dem die Selbstwahrnehmung von Azubi-Bewerbern und die Wahrnehmung der Ausbildungsverantwortlichen auseinander liegen. Rund 80 Prozent der teilnehmenden Azubis geben an, zuverlässig die Vertrauenswürdigkeit von Online-Quellen einschätzen zu können. Von den Ausbildern traut nur ein Drittel das den Jugendlichen zu. Knapp 60 Prozent der Befragten kontrolliert nach eigenen Angaben regelmäßig die Sicherheitseinstellungen in sozialen Netzwerken und weiß genau, wer die eigenen Posts und Nachrichten lesen kann. Ein weiteres Viertel kümmert sich immerhin ab und zu um solche Dinge. Auch mit diesen Werten liegt der Azubi-Nachwuchs im Handel über dem Branchendurchschnitt. Nur 22 Prozent der Ausbildungsverantwortlichen glauben hingegen, dass Azubis im Handel regelmäßig ihre Sicherheitseinstellungen in sozialen Medien kontrollieren.

Ausbilder und Azubis sehen Nachholbedarf in der Branche


Die große Mehrheit der befragten Ausbildungsverantwortlichen zieht in einem Freitextfeld eine gemischte oder negative Bilanz hinsichtlich des Umgangs mit digitalen Technologien in ihrem Ausbildungsbetrieb. Hier fallen Begriffe wie "zurückhaltend", "ausbaufähig", "abwartend" oder sogar "hinterher", "analog" und "Steinzeit". Zwei Drittel der Azubis sehen die Lage hingegen weniger kritisch und beschreiben den Digitalisierungsgrad ihres Ausbildungsbetriebs mit "fortschrittlich", "modern" oder "bemüht". Unter den kritischen Azubis finden sich dagegen ebenfalls deutliche Worte wie "rückständig", "hinterweltlich" oder "prähistorisch".
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